Abt. Leichtathletik

Dernauer Leichtathletiknachwuchs erlebt schönes Déjà-vu in Haldensleben

Das zweite sechstägige Oktober-Trainingslager des Leichtathletiknachwuchses aus Eilenburg und Dernau hatte den Charakter des bereits schon Erlebten. Denn fast auf die Woche genau trainierten die befreundeten Sportler von Mulde und Ahr, wie ein Jahr zuvor, im Waldstadion von Haldensleben, um sich zum einen auf die bevorstehenden Hallen-Wettkämpfe vorzubereiten und zum anderen durch das gemeinsame Tun das freundschaftliche Miteinander zu vertiefen.

Auf die Räder, fertig, los, so radelten die 55 Athleten und Trainer nach dem Frühstück von der Jugendherberge zum Stadion und am Nachmittag wieder zurück. Die ca. 6 km lange Strecke diente gleich der Erwärmung, aber durch den ein oder anderen Sidestep lernten alle noch etwas über die Region rund um Haldensleben – z. B. über die Geologie und die Arbeit eines Falkners im Umgang mit Greifvögeln.

Im Stadion selbst absolvierten die Teilnehmenden in den Tagen jeweils am Vor- und Nachmittag eine Trainingseinheit in den Disziplinen Sprung oder Sprint. Im Rahmen einer Leistungsdiagnostik, die durch Dr. Gerald Voß durchgeführt wurde, erfuhren die teilnehmenden Athleten etwas über die eigene Belastbarkeit und den Leistungsstand. Die ermittelten Daten bilden somit den Ausgangspunkt für die persönlichkeitsgerechte Trainingsgestaltung/-steuerung und begleitende Maßnahmen.

Als hätten sich nicht schon alle hinreichend tagsüber in den Trainingseinheiten müde gemacht, gestalteten viele den Abend mit Volley- oder Fußball und nach Sonnenuntergang mit Gesellschaftsspielen.

Das Fazit nach einer Woche Trainingslager mit neun Trainingseinheiten ist ausschließlich positiv. Es war anstrengend, aber mit viel Spaß am gemeinsamen Miteinander verbunden, so dass es in 2024 in die nächste Runde gehen wird.

Die Leichtathleten vom LC Eilenburger Land möchten im kommenden Juli die Leichtathleten aus Dernau besuchen. Inwieweit auch ein Training im Ahrtal möglich sein wird, bleibt abzuwarten, da die Situation für eine der vielseitigsten Sportarten, die Leichtathletik, im Tal nach wie vor schlecht ist.